Die Natur hat sich Zwentendorf zurückerobert. Das Areal an der Sonnenstraße wurde in den letzten Jahren wieder ein Rückzugsort für Tiere und Pflanzen.
Bis zum Bau des Atomkraftwerks Zwentendorf war das spätere Kraftwerksareal eine unberührte Naturlandschaft neben der Donau. Die Bauarbeiten griffen massiv in die "Flora und Fauna" auf diesem Gelände ein.
Doch die Nicht-Inbetriebnahme des Kraftwerks änderte alles. Die Natur hat sich im Laufe der Jahre die betrieblich genutzte Fläche zurückgeholt. In den Zuläufen zur Donau haben sich Biber einquartiert, am Abluftkamin nisten Vögel. Der Verein der österreichischen Igelfreunde hat die Erlaubnis, das Gelände zum Auswildern von im Straßenverkehr verletzten und von Aktivisten gesundgepflegten Igeln zu nutzen. Im Laufe der Zeit ist das Freigelände rund um das Kernkraftwerk zu einer Naturoase geworden.